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Fehlbildungsglossar

Plagiozephalie

als "Schiefschädel" (von griech. plagios = schief) mit teilweise abgeflachter oder asymmetrischer Kopfform im Säuglingsalter nicht selten. Kann durch einseitigen vorzeitigen Nahtverschluss entstehen (siehe Craniostenose), häufiger durch äußere Einflüsse, z.B. Lage des Kindes im Mutterleib, enge Raumverhältnisse bei Zwillingen, Schiefhaltung des Kopfes ("Schiefhals") bzw. Bevorzugung einer asymmetrischen Körperhaltung. Auch die heute zur Vermeidung des plötzlichen Kindstodes empfohlene ständige Rückenlagerung kann das Entstehen von Kopfdeformitäten begünstigen, Behandlung durch Physiotherapie, ggf. Tragen eines speziellen, individuell angepassten, formenden Helmes (nur im ersten Lebensjahr sinnvoll)