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BundesregierungZwei neue Gesundheitszentren geplant

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05.02.2021: Nach dem Willen der Bundesregierung sollen neben den schon bestehenden sechs Gesundheitszentren (Neurodegenerative Erkrankungen, Lungenforschung, Infektionsforschung, Herz-Kreislauf-Forschung, Diabetesforschung und Translationale Krebsforschung) zwei weitere entstehen: das ‚Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit' sowie das ‚Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit'.

Mit dem Start des offiziellen Bewerbungsverfahrens im Juli 2020 können sich deutsche Forschungseinrichtungen wie Hochschulen, Universitätskliniken oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen als Standort bewerben.

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sagt dazu: „Bislang werden die Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen in Forschung und Versorgung noch zu selten beachtet. So berücksichtigen etablierte Therapieverfahren die Entwicklungsstufen Heranwachsender oft nur unzureichend." Das wird auch vom Kindernetzwerk schon lange beklagt. Denn gerade die frühen Phasen des Lebens böten besondere Chancen, um die Gesundheit zu fördern und die Entstehung von Erkrankungen langfristig zu verhindern. Im Kindes- und Jugendalter werde oft die Basis für eine gute und überdauernde Gesundheit im Erwachsenenalter gelegt.

„Ziel des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit wird es daher sein", so die Bundesforschungsministerin, „wirksamere und spezifische Präventions-, Diagnose- und Therapieverfahren für Kinder und Jugendliche zu erforschen, um die Versorgung und den Gesundheitsschutz von Kindern und Jugendlichen in Deutschland langfristig zu verbessern." Wir dürfen daher gespannt sein, welches Konzept an welchem Standort letztlich den Zuschlag erhält. Zuvor werden mehrere Konzepte über sechs Monate gefördert und getestet.

Autor: Kös

Weitere Informationen: www.bmbf.de