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Rund 60 Eexpert:innen beim Kindergesundheitsgipfel Knw bei BILD

Foto v.l.: Kathrin Jackel-Neusser (knw), Dr. Thomas Fischbach (BVKJ), Annette Grüters-Kieslich (Uni Heidelberg), Dr. Jakob Maske, Elfriede Springer, Prof. Manfred Gahr

Kathrin Jackel-Neusser, Co-Geschäftsführerin des Kindernetzwerk, war zum gestrigen Kindertag neben rund 60 Expert:innen aus Deutschland zum ersten BILD-Kindergesundheitsgipfel geladen worden. Sie nutzte die Gespräche und das Netzwerken vor Ort, um auf die Situation chronisch kranker und behinderter Kinder und die herausfordernde Lage der meisten Selbsthilfeorganisationen hinzuweisen.

Folgende Beiträge standen im Fokus des Kindergesundheitsgipfels, an dem sich die Expert:innen dazu auszutauschten, wie mehr Kinder gesund und glücklich aufwachsen können. Den Impulsvortrag mit dem Titel „Große Folgen für die Kleinsten: Was hat die Pandemie mit unseren Kindern gemacht?" hielt Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V..

Im Panel „Wie verhindern wir die „Generation Krank“?" betonte Leon Ries, Geschäftsführer der Deutschen Sportjugend (dsj), wie wichtig es ist, dass alle Kinder auch wirklich Sport treiben können, denn ohne jede Ausnahme hätten alle Kinder Freude an der Bewegung.

Zum Thema „Wie können wir die psychische Gesundheit von Kindern stärken?" betonte Christiane Gotte, Vorsitzende des Bundeselternrats, wie zentral es sei, den Eltern mehr den Rücken zu stärken. Wichtig seien mehr Angebote in der Infrastruktur. Gerade im Ganztagsbereich könnten mehr therapeutische Angebote untergebracht werden, damit Eltern danach mehr Qualitätszeit mit ihren Kindern hätten.

Einen wichtigen Input zum Thema „Alkohol, Drogen, Medienkonsum: Wie können wir Sucht bei Kindern vorbeugen?“ gaben Burkhard Blienert, Sucht- und Drogenbeauftragter der Bundesregierung sowie Prof. Dr. Rainer Thomasius, Ärztlicher Leiter des Suchtbereichs am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Die Zahlen belegen, dass vor allem der Tabak-Konsum durch Vaper dramatisch angestiegen ist: Hier ist die Politik in der Pflicht, die jungen Menschen besser zu schützen!

Gekürt wurden außerdem die Preisträger:innen des DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau“: Kunst gegen Komasaufen mit selbstgestalteten Plakaten, darunter auch ein Motiv zur Vermeidung von FASD durch Alkoholkonsum in der Schwangerschaft - wunderschöne und kluge Bilder.

Der Kindergesundheitsgipfel endete mit einem Grußwort von Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und einer Rede von Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit.

Das Kindernetzwerk hofft, dass durch diese Veranstaltung und die damit verbundene breite Berichterstattung in der BILD möglichst viele Eltern und Kinder diese wichtigen Informationen rund um Kindergesundheit und Kinderrechte erhalten und begrüßt die Intention dieses Gipfels ausdrücklich.

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