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AufrufPflegereform mitgestalten

In der Koalition wird gerade intensiv über mehr Steuermittel für Pflege gestritten: Es findet am 8. Februar auch eine Anhörung rund um das Thema statt. Die Unionsfraktion fordert eine Stärkung der hochschulischen Pflegeausbildung. Die Anforderungen an das Pflegefachpersonal seien bereits hoch und würden weiter steigen. Das mache eine praxisorientierte hochschulische Ausbildung von Pflegefachkräften erforderlich, heißt es in ihrem Antrag.

Die Abgeordneten schlagen eine Ausbildungsvergütung analog zur beruflichen Pflegeausbildung vor, um die Attraktivität des Studiengangs zu steigern. Außerdem sollte die Übernahme der Refinanzierung der Praxisanleitung in den Einrichtungen analog zur berufsfachschulischen Ausbildung gesetzlich geregelt werden, um die praktische Ausbildung der Studenten abzusichern und die Bereitschaft der Einrichtungen zu steigern, akademische Pflegefachkräfte auszubilden.  Mehr Infos zur Anhörung hier...

Zur Diskussion rund um die Stärkung der Pflege

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat angekündigt, die Pflege durch Angehörige und durch ambulante Dienste besserstellen zu wollen. Allerdings sagte er, dass man dann auch die Beitragssätze anheben müsse. Auch die die SPD-Gesundheitspolitikerin Heike Baehrens forderte mehr Pflegegeld und höhere Sachleistungen.

Die FDP aber wendet sich strikt gegen Forderungen des Koalitionspartners SPD und der Krankenkassen nach mehr Steuergeld für die Pflegeversicherung und fordern dagegen Maßnahmen zum Bürokratieabbau.

Die Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen hatte in ihrem Koalitionsvertrag allerdings versprochen, dass sie die Eigenanteile in der stationären Pflege begrenzen und planbar machen will. Außerdem war der Plan, versicherungsfremde Leistungen wie die Rentenbeiträge für pflegende Angehörige und die pandemiebedingten Zusatzkosten aus Steuermitteln zu finanzieren. Daran erinnerte nun auch wieder SPD-Fraktionsvize Dagmar Schmidt, die betont hatte, dass es die Aufgabe hatte des Finanzministers sei, die notwendigen Mittel jetzt zur Verfügung zu stellen und die Leistungen an die Bedürfnisse der Betroffenen anzupassen.

Wir als Kindernetzwerk finden:

Es muss sich viel ändern in der Pflege. Was genau, das haben wir kürzlich (unter Termindruck) hier zusammengefasst, viele von euch haben uns dabei unterstützt – dankeschön!

Und hier die Antwort der Pflegebevollmächtigten Claudia Moll (MdB) ...

Nun unsere Frage: Was haben wir in dem Forderungspapier vergessen? Habt ihr weitere Botschaften, was bezüglich der Pflege eurer Kinder, was bei euch als Jugendlichen besser werden muss, die ihr uns mitgeben wollt? Diese leiten wir dann gesammelt an Presse und Politik weiter, versprochen!