Strukturen der familienbezogenen Selbsthilfe
Die meisten Menschen kommen erst mit Selbsthilfe in Berührung, wenn sie selbst, oder ein Familienmitglied, mit einer chronischen Erkrankung oder Behinderung konfrontiert ist. Dies gilt auch für Eltern, deren Kinder sich nicht altersentsprechend entwickeln, chronisch krank sind oder mit einer Behinderung leben. Sie suchen nach verlässlichen Informationen und Unterstützung – und finden so den Weg in die Selbsthilfe.
Hier erleben sie:
- Austausch auf Augenhöhe mit anderen Familien, die ähnliche Erfahrungen machen.
- Individuelle Unterstützung und alltagsnahe Tipps, die wirklich weiterhelfen.
- Verständnis und Geborgenheit – das Gefühl, mit den Herausforderungen nicht allein zu sein.
Die Teilnahme ist freiwillig und niedrigschwellig. Viele Familien wachsen ganz natürlich in die Selbsthilfe hinein, engagieren sich in Gruppen oder treten einem Verein bei. Auch die betroffenen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen finden in der Jungen Selbsthilfe oder in familienbezogenen Angeboten Raum für Austausch, gegenseitige Stärkung und Empowerment.
Wir haben euch die Hintergründe, Fakten und Benefits der Familienselbsthilfe in einem Erklärvideo und einem Padlet zusammengetragen. Die Informationen können helfen, die Selbsthilfestrukturen als Ganzes besser zu verstehen, zum anderen können sie beispielsweise als Grundlage für die Formulierung von Anträgen zur Selbsthilfeförderung bei den Krankenkassen genutzt werden.