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Fehlbildungsglossar

Hämangiome

gutartige "Tumoren" aus Blutgefäßen ("Blutschwämmchen"), die bei ca. 2% aller Kinder vorkommen, bei Frühgeborenen in bis zu 10%. Die meisten Hämangiome sind harmlos und verschwinden allmählich von selbst. Therapeutische Maßnahmen sind nötig, wenn sie sich im Gesicht oder im Anogenitalbereich ausbreiten. Oft kann der Befund zunächst beobachtet, bei rascher Größenzunahme muss eingegriffen werden (operative Entfernung, mitunter Bestrahlung, Laserbehandlung, Gabe von Cortison). Auch im Rahmen von Syndromen kommen Hämangiome (oder Hämangioblastome) vor (z. B. Kasebach-Merritt-Syndrom).